Das Print-Online-Quartett

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Internet-Worte. Faszination und Abscheu. (Quelle: Zeitung)

Speculum sequidem cordis hominum verba sunt.
Die Worte der Menschen sind ein Spiegel ihres Herzens.
(Cassiodor, Variae, Buch 6, Kap. 9: Formula Comitivae Patrimonii, 4)

Wenn Journalisten über den Medienwandel reden, schreiben oder jammern, ist es immer auch eine Frage der Wortwahl. Und nicht nur von abwertenden Kampfbegriffen wie Totholzpublikation oder Häppchenjournalismus.

Die Zitate im Print-Online-Quartett stammen aus einem einzigen Text zu Veränderungen in der Branche in einer aktuellen Qualitätszeitung (ein Kampfbegriff?). Das Spiel: Ordne die Miniaturausschnitte dem Vertriebsweg des darin beschriebenen „Contents“ zu. Papier- oder Digital?

wackelbilder
1 (Quelle: Zeitung)
abgekupfert
2 (Quelle: Zeitung)
abspeisen2
3 (Quelle: Zeitung)

 

aufgeschnappte
4 (Quelle: Zeitung)
niveau
5 (Quelle: Zeitung)

 

erfahrene2
6 (Quelle: Zeitung)

 

Gerüchteküche
7 (Quelle: Zeitung)
investigativvertraut
8 (Quelle: Zeitung)
semijournalistisch
9 (Quelle: Zeitung)
senfabzugeben
10 (Quelle: Zeitung)

Auch wenn im Ursprungstext vielleicht ganz Anderes gemeint war.

Speculum sequidem cordis hominum verba sunt.
Die Worte der Menschen sind ein Spiegel ihres Herzens.

Können wir nicht einfach damit aufhören in Gut- und Böse-, Print- und Onlineschubladen zu denken und zu sprechen?

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